Herbstliche Radicchio-Trauben-Tarte mit Ziegenkäse 5/5 (1)

Radicchio-Trauben-Tarte
Radicchio-Trauben-Tarte

An jeder Ecke lachen sie einen an: Trauben, soweit das Auge reicht. Ob grün, ob blau – momentan kommt man um die saftigen Früchte nicht herum. Auch ich hab es nicht geschafft, auf dem Wochenmarkt an den Auslagen voller Trauben vorbei zu gehen und habe wohl etwas zu viel gekauft. Aus diesem Grund steht die Woche auch uneingeschränkt unter dem Trauben-Motto.

Radicchio-Trauben-Tarte mit Ziegenkäse
Ziegenkäse gibt der Tarte einen besonderen Kick

Trauben sind viel zu schade, um auf der Käseplatte eine Rolle als Nebendarsteller zu fristen. Sie haben – gerade jetzt im Herbst – das Potential die kulinarische Bühne zu rocken. Heute spielen Sie die liebliche, weibliche Hauptrolle neben dem leicht bitteren Radicchio. Süß, mit einer zartenbitteren Note, verfeinert mit Ziegenkäse, viel frischem Thymian und knackigen Walnüssen. All das kombiniert in einer herbstlichen Tarte, von der ich einfach nicht genug bekommen kann.

Ein Stück Trauben-Radicchio-Tarte
Ein Stück vom Glück

Wem Radicchio zu bitter is: durch das andünsten verliert der „rote Chicorée“ einen guten Teil seiner bitteren Note. Mit einem Schuss Agavendicksaft verfeinert, ist er auch für die Nichtbitterfans unter euch gut geeignet. Zudem ist Radicchio super gesund. Die enthaltenen Bitterstoffe wirken sich positiv auf den Magen-, Darmtrakt aus. Zudem enthält das dunkelrote Gemüse kaum Fett, dafür aber zahlreiche Mineral- und Ballaststoffe. Und dank seiner Extraportion an Vitamin C profitieren auch unsere Abwehrkräfte.

Radicchio-Trauben-Tarte – Zubereitung

Zuerst kümmere ich mich um den Teig meiner Radicchio-Trauben-Tarte. Hierfür wird die Butter und das Ei mit dem Mehl, dem Zucker und der Prise Salz verknetet. Den Teig für ca. 2 Stunden (oder über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen. Wenn es schnell gehen soll, tut es auch ein fertiger Mürbeteig aus der Frischeabteilung.

Knackfrischer Radicchio
Rot und gesund – Radicchio

Für die Füllung wird der Radicchio gewaschen und die Blätter in Streifen geschnitten. Die Trauben werden gewaschen und von den Stielen gezupft. Der Knoblauch und die Zwiebel werden klein gehackt. In einer Pfanne wird das Olivenöl erhitzt und die Zwiebeln sowie der Knoblauch darin angebraten. Jetzt kommt der Radicchio dazu, kurz mit anschwitzen und mit Agavendicksaft und dem Balsamico-Essig ablöschen. Die Blätter vom Thymian abzupfen und über den Radicchio geben. Für ca. 2 Minuten köcheln lassen. Jetzt gebe ich die Trauben zum Radicchio in die Pfanne, nur warm werden lassen und vom Herd nehmen.

Im Anschluss vermische ich gut 2 /3 vom Ziegenkäse mit dem Ei und der Milch, alles gut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Der Tarte-Teig wird nun in eine Tarteform gegeben. Die Radicchio-Mischung verteile ich gleichmäßig darüber und gebe zum Schluss noch die Ziegenkäsemasse hinzu und vermische das Ganze gut.

Jetzt noch die Walnüsse hacken und über die Tarte streuen.

Das Ganze wird nun bei 200 Grad Umluft für ca. 25 – 30 Minuten gebacken.

Die Trauben-Radicchio-Tarte vor dem Backen
… und ab in den Ofen

Zutaten:

  • 125g Margarine
  • Prise Zucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • 250 g Mehl
  • Ca. 400g Radicchio
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • Knoblauch
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Ziegenfrischkäserolle
  • 40g Walnusskerne
  • 1 Eier
  • 50 ml Milch
  • Thymian
  • Ca. 300 g Trauben
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

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